Unsere Leistungen

Wir beraten Sie unabhängig von Alter und Geschlecht in allen urologischen Fragestellungen auf dem neuesten Stand des medizinischen Wissens und bieten Ihnen individuelle Lösungen in Diagnostik und Therapie an.

Die Urologie entwickelt sich ständig weiter. Wir versuchen, dieser Entwicklung zu folgen und durch fortschrittliche Technologie den Belangen unserer Patienten besser entgegen zu kommen.

Urologische Vorsorge
Urologische Vorsorge will

Erkrankungen verhindern Rechtzeitig erkennen und behandeln Spätstadien vermeiden Da die häufigsten bösartigen Tumoren bei Männern überhaupt im Urologischen Fachgebiet zu finden sind, ist diese Untersuchung bei Männern Aufgabe des Urologen, und wird grundsätzlich ab dem Alter von 45 empfohlen. Ausnahme sind familiäre Häufung von Tumorerkrankungen, hier sollte schon früher, z.B. ab 35, ein individuelles Vorsorgeintervall besprochen werden.

Urologische Vorsorge ist für Männer und Frauen wichtig!

Leider gehen weithin zu wenige Männer zur Vorsorge!

Gesetzliche Vorsorge und Individuelle Gesundheitsleistungen

In der gesetzlichen Krankenversicherung wird ab 45 für bestimmte Erkrankungen eine Untersuchung aller männlichen Versicherten empfohlen (Prostata-Krebs ab 45, Darmkrebs ab 50, Peniskrebs), die wir gerne für Sie durchführen.

Darüber hinaus bieten wir Ihnen eine sinnvolle Ausweitung des Screenings zur Erhöhung der Treffsicherheit und eine Komplettierung des Vorsorge-Programms mit der Untersuchung auf weitere Tumorentitäten an (Niere, Blase und ableitende Harnwege).

Diese individuelle Erweiterung der Krebsfrüherkennung wird von uns als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) nach der Gebührenordnung für Ärzte in Rechnung gestellt und in der Regel von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen.

Andrologische Diagnostik und Metabolisches Syndrom beim Mann

Verminderte Sekretion des männlichen Geschlechtshormons kann eine ganze Reihe gesundheitlicher Bereiche mitbeeinflussen wie Übergewicht, Zuckerkrankheit, Hypercholesterinämie, Bluthochdruck und Gicht. Auch eine depressive Stimmungslage kann unter Umständen durch einen Hormonmangel ausgelöst sein. Sollten Sie betroffen sein, beraten wir Sie gerne, ob eine Testosteronbestimmung in Ihrem Fall sinnvoll ist und in wie weit eine – ggf. auch vorübergehende – Testosteronersatztherapie zur Verbesserung Ihrer gesundheitlichen Situation beitragen kann.

Urologische Vorsorge für Frauen

Für Frauen übernimmt die Krebsfrüherkennung der Gynäkologe, da die häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen im gynäkologischen Bereich lokalisiert sind. Dabei wird auch die Darmkrebsvorsorge besprochen. Sie können uns aber gerne auch dazu ansprechen.

In der urologischen Praxis behandeln wir regelmäßig auch urologische Tumorerkrankungen bei Frauen und bieten Ihnen die individuelle Früherkennung bösartiger urologischer Krankheiten insbesondere von Niere und Blase an.

Diese individuelle Erweiterung der Krebsfrüherkennung wird von uns als individuelle Gesundheitsleistung nach der Gebührenordnung für Ärzte in Rechnung gestellt und in der Regel von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen.

Bitte vereinbaren Sie einen Termin.

Management bösartiger Erkrankungen und Tumornachsorge
Wir begleiten Sie nach Abschluss einer Tumorbehandlung in regelmäßigen Kontrolluntersuchungen.

Diese sind notwendig, um einerseits die Rückkehr der Erkrankung frühzeitig erkennen und behandeln zu können und andererseits bei möglicherweise auftretenden Nebenwirkungen der Behandlung gegenzusteuern.

Maßgebend sind für uns die Leitlinien der Fachgesellschaft und veröffentlichte S3-Leitlinien.

Medikamentöse Therapie
Wenn eine bösartige Erkrankung neu diagnostiziert wurde, legen wir zusammen mit Ihnen einen Behandlungsplan fest. Für Ihre optimale Behandlung arbeiten wir mit anderen Praxen und den umliegenden Kliniken eng zusammen.

Operationen und Bestrahlungsbehandlungen:

Diese werden in der Regel in einer Klinik durchgeführt. Gerne beraten wir Sie im Vorfeld.

Aktive Überwachung

Zunehmend wird auch in ausgewählten Fällen abgewartet und auf eine radikale Tumor-Therapie verzichtet. Sollte es gewünscht und medizinisch vertretbar sein, führen wir mit Ihnen eine aktive Überwachung ihrer Tumorerkrankung durch, um Übertherapie zu vermeiden.

Rezidivprophylaxe

Insbesondere beim oberflächlichen Harnblasentumor gibt es Blasenspülungen, die das Risiko für ein Wiederauftreten der Erkrankung senken. Diese führen wir regelmäßig in unserer Praxis durch.

Therapie fortgeschrittener Tumorstadien

Wir haben große Erfahrung in der Behandlung fortgeschrittener Tumorerkrankungen von Prostata, Blase und Niere. Behandlungsentscheidungen sind individuell und häufig auch interdisziplinär.

Viele Behandlung führen wir selbst in der Praxis durch, darunter

Prostatakrebs: Klassische Hormontherapie, frühe Chemo-Hormontherapie, neuartige Hormonmanipulation, klassische Chemotherapie

Blasentumor: Ambulante Chemo- und Immuntherapie

Nierenzellkarzinom: Orale antitumorale Therapie, Immuntherapie nach aktuellem Zulassungsstatus

Palliativbehandlung

Es gibt Situationen, in denen man sich entscheidet, keine weitere aktive antitumorale Therapie einzuleiten. Dennoch hat auch in dieser Phase die unterstützende Therapie mit z.B. Schmerzmitteln ihre feste Bedeutung. Wir möchten unsere Patienten gerne als verlässlicher Partner in jeder Situation begleiten.

Spezielle Urologie der Frau
Rezidivierende Harnwegsinfekte

50 Prozent der Frauen haben 1x im Leben eine Blasenentzündung. Ab 2 Entzündungen in 6 Monaten oder 3 in einem Jahr kann von rezidivierenden Harnwegsinfekten gesprochen werden.

Je nach Alter und Untersuchungsbefund stehen unterschiedlichste Therapiekonzepte zur Verfügung. Bitte sprechen Sie uns an. Zur Vorbereitung für das Gespräch notieren Sie bitte bereits verwendete Antibiotika sowie bereits durchgeführte Prophylaxen.

Harndrangbeschwerden und Harninkontinenz

Der ungewollte Urinverlust ist ein schambesetztes Thema, das noch immer viel zu häufig unbesprochen bleibt. Sollten Sie betroffen sein, sprechen Sie uns bitte an.

Um die geeignete Therapie für Sie zu finden, unterscheiden wir zwischen überfallsartigen Drangbeschwerden, die schließlich zum Urinverlust führen können (Überaktive Blase ohne oder mit Urinverlust) und dem Urinverlust beim Husten, Lachen, Niesen, Treppensteigen ohne Harndrang.

Manchmal kommen auch beide Phänomene parallel vor.

Neben der klassischen Beckenbodenschwäche können die geschilderten Symptome bei einer Blasensenkung, bei einer Harnwegsinfektion oder bei einer Gewebsneubildung in der Blase vorkommen. Sie können auch Ausdruck der veränderten Schleimhäute in den Wechseljahren sein.

Um dringend zu behandelnde Krankheiten auszuschließen, sollte in jedem Fall eine urologische Abklärung erfolgen.

Urologische Beschwerden in der Schwangerschaft

Immer wieder kommt es durch die hormonelle Umstellung und veränderte Größe und Gewicht des Uterus zu Harnabflussstörungen und Harnwegsinfektionen in der Schwangerschaft. Letztere sollten in jedem Fall behandelt werden, da sie ein erhöhtes Risiko für Nierenbeckenentzündungen und frühzeitiges Ende der Schwangerschaft beinhalten. Es gibt verschieden Antibiotika, die unbedenklich auch in der Schwangerschaft und Stillzeit verabreicht werden können.

Spezielle Urologie des Mannes
Viele Männer haben im Laufe ihres Lebens Phasen, in denen sie mit der sexuellen Funktion ihres Körpers nicht zufrieden sind. Das kann mit Operationen, Erkrankungen, Medikamenten oder Stimmungslagen zusammenhängen. Nicht selten spielen Paarkonstellationen oder Stress eine Rolle.

Erektionsstörungen

Eine echte Erektile Dysfunktion liegt dann vor, wenn über ½ Jahr regelmäßig versucht wurde, Geschlechtsverkehr zu vollziehen, und dies in mehr als der Hälfte der Fälle wegen fehlender Gliedsteife nicht möglich war.

Eine sich langsam verschlechternde Erektion kann der Ausdruck einer Durchblutungsstörung am Penis sein - wie die Spitze eines Eisbergs bei einer den ganzen Körper betreffenden Verkalkung der Gefäße. Daher wird empfohlen, ein Belastungs-EKG durchzuführen, um eine noch unerkannte koronare Herzerkrankung auszuschließen.

Unabhängig von dem Ursprung der Beschwerden sprechen die meisten Patienten gut auf erektionsunterstützende Medikamente an. Bei Nichtansprechen kann ein Testosteronmangel die Ursache sein.

Die Therapie der Erektionsstörung ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Ejakulationsstörungen

Ein häufiges Thema ist besonders der zu frühe Samenerguss, z.T. mit starker psychischer Komponente. Es gibt verschiedene Strategien, dieses Problem zu behandeln, darunter auch Medikamente.

Die Therapie des vorzeitigen Samenergusses ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Testosteronmangel

Verminderte Sekretion des männlichen Geschlechtshormons kann eine ganze Reihe gesundheitlicher Bereiche bedingen. Dazu gehören Übergewicht, Zuckerkrankheit, Hypercholesterinämie, Bluthochdruck und Gicht. Auch eine depressive Stimmungslage kann unter Umständen durch einen Hormonmangel ausgelöst sein.

Durch regelmäßige sportliche Aktivität können Sie Ihre körpereigene Testosteronproduktion verbessern.

Sollten Sie betroffen sein, beraten wir Sie gerne, ob eine Testosteronbestimmung in Ihrem Fall sinnvoll ist und inwieweit eine – ggf. auch vorübergehende – Testosteronersatztherapie zur Verbesserung Ihrer gesundheitlichen Situation beitragen kann.

Neurourologie
Bei vielen neurologischen Erkrankungen wird auch die Blasenfunktion in Mitleidenschaft gezogen.

Häufig kommt es zur unkontrollierten Aktivität des Blasenmuskels mit überfallsartigen Drangbeschwerden und ungewolltem Urinverlust. Gelegentlich tritt auch eine völlig schlaffe, übervolle Blase auf.

Zusätzlich kann es zu Funktionsstörungen des Schließmuskels insbesondere mit Blasenentleerungsstörungen und Stottermiktion kommen.

Für viele Patienten mit Querschnittssymptomatik , Schlaganfall, Spina bifida, Multipler Sklerose, Morbus Parkinson, Hydrocephalus oder Demenz ist die Funktionsstörung der Blase sehr belastend.

Wir werden gemeinsam mit Ihnen die spezifische Störung analysieren. Dazu steht auch ein urodynamischer Messplatz zur Verfügung. Anschließend  zeigen wir mögliche Therapieoptionen auf. Dabei können Medikamente, Hilfsmittel und ggf. auch operative Eingriffe (z.B. Botulinumtoxininjektion in die Blase) zum Einsatz kommen. Wir wollen die Optimierung der Lebensqualität im urologischen Bereich mit Ihnen erreichen und Komplikationen verhindern.

Bitte vereinbaren Sie einen Termin.

Familienplanung
Abgeschlossene Familienplanung, SterilisationVerhütung ist in einer Paarbeziehung über viele Jahre ein Thema. Bei abgeschlossener Familienplanung kann der Mann die endgültige Verantwortung für die Sterilität des Paares übernehmen, auch um die häufig über viele Jahre eingegangene Hormonbelastung durch orale Kontrazeptiva mit den verbundenen Risiken für die Partnerin zu beenden. Dabei ist zu beachten, dass die Methode auf Irreversibilität angelegt ist. Eine Refertilisierung ist zwar möglich, aber unsicher, sehr aufwändig und teuer. Daher kommt die Sterilisationsvasektomie nur für Männer in Frage, die definitiv keine Kinder mehr zeugen wollen.Die beidseitige Durchtrennung des Samenleiters durch einen kleinen Hautschnitt am Hodensack ist eine sichere Operation mit höchster Erfolgsquote bzgl. der Verhinderung ungewollter Schwangerschaften. Wir bieten in unserer Praxis die no-scalpel-vasectomy in örtlicher Betäubung an. Bei Interesse vereinbaren Sie bitte einen Beratungstermin.Wie jede Verhütungsmethode ist die Sterilisationsvasektomie keine Leistung der Krankenversicherung. Die Beratung und Therapie stellen wir Ihnen nach der Gebührenordnung für Ärzte in Rechnung.

KinderwunschDa 80% aller Paare im Laufe des ersten Jahres bei regelmäßigem ungeschütztem Geschlechtsverkehr schwanger werden, findet eine Diagnostik üblicherweise statt, wenn über das erste Jahr hinaus keine Schwangerschaft eintritt. Dann erfolgt eine körperliche Untersuchung und die Durchführung eines Spermiogramms. In Abhängigkeit der Ergebnisse kann weitere Diagnostik besprochen werden. Wenn Zweifel bestehen, sprechen Sie uns an.

Ambulante Diagnostik und Eingriffe
Wir führen verschiedene diagnostische Verfahren in der Praxis selber durch:

 

Urin- und Abstrichdiagnostik: 

Teststreifen, mikroskopische Untersuchung, kulturelle Untersuchung zum Nachweis von Harnwegsinfektionen, Urinzytologie zur Erkennung von Tumorzellen im Harntrakt

Sonographie:

Ultraschalldiagnostik von außen und von Körperhöhlen (meist Enddarm), um nichtinvasiv Aussagen über Struktur und Funktion innerer Organe zu erhalten Ultraschallgesteuerte Biopsie der Prostata in Lokalanästhesie

Zystoskopie und Endo-OP:

Diagnostische und kleine endourologische Eingriffe an der Blase mit starrer und flexibler Zystoskopie, DJ-Entfernungen, Probenentnahmen aus der Blase, Botox-Injektionen in den Blasenmuskel 

Operative Eingriffe in Lokalanästhesie, z.B.:

Sterilisationsvasektomie

Zirkumzision (Beschneidung)

Frenulotomie (Bändchenplastik)

Probenentnahme aus dem Penis oder Genitale

Urologische Hausbesuche
Manchmal wird eine längerfristige Urinableitung aus dem Körper durch einen Dauerkatheter notwendig. Dieser kann durch die Harnröhre oder durch die Bauchdecke angelegt werden. Regelmäßige Wechsel der Katheter und zusätzlich verwendeten Hilfsmittel sind erforderlich, bitte sprechen Sie uns an.

Sollte eine Dauerkatheterversorgung notwendig und ein Praxisbesuch wegen Ihrer körperlichen Verfassung trotz unseres barrierefreien Zugangs unmöglich sein, so führen wir auch alle 6-8 Wochen Hausbesuche zum Katheterwechsel durch. 

Wenn Sie einen Hausbesuch anfragen möchten, melden Sie sich bitte telefonisch bei uns.